Theoriebasiertes partizipatives Design von Automotive Services

Document Type

Article

Publication Date

2010

Publisher

BoD–Books on Demand

Abstract

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass innovative Automotive Services eine zunehmend wichtige Rolle in der Automobilindustrie spielen. Die Wertschöpfung moderner Systemen basiert zu einem großen Teil auf Software (Liggesmeyer und Rombach 2005) wobei deren Kostenanteil bis zu 50% der gesamten Entwicklungskosten beträgt (Baskerville 1999). Zusätzlich ermöglicht die steigende Verfügbarkeit von Systemressourcen, wie Rechenkapazität, Speicher oder hochauflö- senden Displays, immer komplexere Services und Anwendungen in modernen Fahrzeugen. Der zunehmende Ausbau breitbandiger mobiler Datenanbindungen wie z. B. UMTS/HSxPA beschleunigt diese Entwicklung noch zusätzlich. Zwei bekannte Beispiele dieses Entwicklungsprozesses sind das aktuelle iDrive von BMW und das Audi Multimedia Interface. Bei der Identifikation von Anforderungen für neuen Automotive Services ist eine frühzeitige Integration der Kunden in den Entwicklungsprozesse sowie das Erlangen eines gemeinsamen Verständnisses allen Beteiligen ein entschiedener Faktor um Akzeptanz und Zufriedenheit mit neuen Service zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere für die Entwicklung von Automotive Sevices, bei denen domänenspezifische Aspekte wie z. B. Fahrsicherheit oder Usability besonders berücksichtigt werden müssen. Einer der erfolgreichsten Ansätze um dies zu erreichen, ist der Einsatz von Prototypen. Sie erlauben es dem Kunden, in einer sehr frühen Phase des Entwicklungsprozesses eine konkrete Vorstellung des Automotive Service zu erhalten (Floyd et al. (1989).

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